Smart Emergency Access

Mit Produkten von Huf stehen Sie nicht vor verschlossenen Türen – auch nicht in außergewöhnlichen Situationen: Dank des Smart Emergency Access von Huf öffnen Ersthelfer schnell und zuverlässig die Tür eines verunfallten Fahrzeugs. Ein weiterer Pluspunkt: Auch bei einer entladenen Autobatterie stehen Fahrzeugnutzer dank des Notzugangs fürs Auto nicht im Regen, sondern können im Auto auf den Pannendienst warten. Wo genau die innovative Lösung für den Notzugang verbaut wird, entscheiden die Automobilhersteller.
Sicherheit und Komfort in den eigenen Händen

Unfall
In einer Notfallsituation kommt es auf jede Sekunde an. Ersthelfer müssen am Fahrzeug sofort erkennen, wie sie schnell und zuverlässig ins Fahrzeug gelangen. Dabei hilft Smart Emergency Access von Huf weiter: Hat das Hauptsteuergerät einen Unfall erkannt, schickt es ein Signal an Smart Emergency Access, das den Zugang zu einer auffälligen Zuglasche und den Kraftschluss zum Türschloss freigibt. Eine zusätzliche Autorisierung durch den Ersthelfer ist in diesem Fall nicht erforderlich.

Entladene Autobatterie
Bei einer entladenen Fahrzeugbatterie hat der Nutzer die Möglichkeit, via NFC (Near Field Communication) einen kleinen Akku im Fahrzeug aufzuladen und im Anschluss ins Fahrzeug zu gelangen. Dazu hält er lediglich sein Smartphone vor ein NFC-Lesegerät, das im Fahrzeug integriert ist. Mithilfe der übertragenen Energie wird der digitale Schlüssel auf dem Smartphone authentifiziert und der Kraftschluss zwischen einem drehbaren Griff hinter einer Klappe und dem Türschloss im Fahrzeug hergestellt. Über eine leichte Drehbewegung des Griffs kann der Nutzer das Türschloss entriegeln und die Tür öffnen.

Sicherheit ohne Komforteinbußen
Huf hat als erster Automobilzulieferer weltweit die NFC-Technologie in ein Fahrzeug eingeführt und damit erstmals die Möglichkeit geboten, das Auto mit dem Smartphone zu öffnen. Heute ist NFC bei Huf in zahlreiche Produkte integriert, so auch in Phone as a Key – der Lösung für digitale Zugangsberechtigung. Dank der Funktechnologien UWB (Ultra Wideband) und BLE (Bluetooth Low Energy) ist mit Phone as a Key ein passiver, also völlig kontaktloser Zugang möglich. NFC ist ebenfalls an Bord, unter anderem für den Notfallzugang.
Autofahrer werden beim Neuwagenkauf in die Funktion des Smart Emergency Access eingewiesen. Bei einem Unfall muss der Notzugang hingegen sofort ins Auge stechen. Und in alltäglichen Situationen wie auf dem Supermarktparkplatz oder in der eigenen Einfahrt vor dem Haus muss der Schutz vor Diebstahl gewährleistet sein. Diese und weitere Themen hat Huf bei der Entwicklung des Smart Emergency Access bedacht und kluge Lösungen gefunden, wie Sie beim Klick auf „Mehr anzeigen“ herausfinden werden.
Häufig gestellte Fragen
Das Hauptsteuergerät im Fahrzeug erkennt die Unfallsituation und gibt einen Befehl an das Steuergerät im Smart Emergency Access weiter. Nur nach dieser erfolgten Freigabe öffnet automatisch eine Klappe und gewährt Zugang zu einer Zuglasche. Zudem wird der Kraftschluss zwischen Zuglasche und Türschloss hergestellt. Zieht der Ersthelfer nun an der Zuglasche, kann er die Tür öffnen. Eine zusätzliche Autorisierung durch den Ersthelfer ist in diesem Fall nicht erforderlich.
Bei einer entladenen Fahrzeugbatterie hat der Nutzer die Möglichkeit, via NFC einen kleinen Akku im Fahrzeug aufzuladen. Dieser kleine Energieschub reicht aus, um einen Prozess in Gang zu setzen, der den Notzugang zum Auto auch bei entladener Fahrzeugbatterie ermöglicht. Dazu hält der Nutzer sein NFC-Smartphone vor den NFC-Reader im Fahrzeug. Dadurch wird Energie ins Fahrzeug gespeist, die eine Autorisierung des digitalen Schlüssels und den Kraftschluss zwischen Türschloss und Griff, der sich hinter einer Klappe befindet, ermöglicht. Durch eine sanfte Drehbewegung entriegelt der Nutzer die Tür und kann diese aufziehen.
Im Falle einer entladenen Autobatterie wird die durch die NFC-Aufladung gewonnene Energie genutzt, um den Kraftschluss zwischen dem Griff hinter einer Klappe und dem Fahrzeugtürschloss herzustellen. Der Kraftschluss zwischen Griff und Türschloss erfolgt nur dann, wenn der digitale Schlüssel auf dem Smartphone autorisiert wurde. Ist dies nicht der Fall, dreht der Griff ähnlich einem Schließzylinder im Freilauf und stellt keinen Kraftschluss zum Türschloss her. Somit haben Diebe keine Chance – selbst dann nicht, wenn sie die Klappe öffnen und den Griff drehen. Die Tür bleibt verriegelt.
In einer Unfallsituation ist diese Autorisierung nicht erforderlich. Die Freigabe für den Kraftschluss zum Türschloss erfolgt in diesem Fall durch das Hauptsteuergerät im Fahrzeug, das den Unfall erkannt hat.
Der Smart Emergency Access verbraucht im Ruhezustand keine Energie. Bei einem Unfall weckt das Hauptsteuergerät den Smart Emergency Access auf und erteilt den Befehl zur Aktivierung des Notzugangs. Bei entladener Autobatterie wird ein Akku im Fahrzeug durch Vorhalten des NFC-Smartphones aufgeladen. Auf Kundenwunsch kann der Smart Emergency Access mit Qi-Charging ausgestattet werden und dadurch deutlich mehr Energie in kurzer Zeit bereitstellen.
Die genaue Position des Smart Emergency Access variiert von Hersteller zu Hersteller. Der Smart Emergency Access kann dank seiner kompakten Bauweise an zahlreichen Stellen verbaut werden. Was es jedoch bei der Positionierung zu beachten gilt: Bei einer entladenen Autobatterie müssen der NFC-Reader im Fahrzeug ebenso wie der Griff für den Nutzer komfortabel erreichbar sein. Und noch wichtiger: In einer Gefahrensituation muss die rote Zuglasche für Ersthelfer sofort erkennbar sein und einen verlässlichen Griffpunkt für die hohen Zugkräfte bieten, die nach einem Unfall eventuell erforderlich sind, um die Tür zu öffnen.
Der Smart Emergency Access gehört zur Checkliste der Fahrzeugeinführung, die Fahrzeugverkäufer bei Übergabe des Neuwagens mit dem neuen Besitzer durchgehen, um wichtige Funktionen zu erklären. Kunden von Herstellern, die diesen Service nicht anbieten, wie auch Gebrauchtwagenkäufer finden die Erklärung im Benutzerhandbuch zum Fahrzeug.
Spezialist für Fahrzeugzugang und Autorisierung
Huf hat als Spezialist für sicheren Fahrzeugzugang und -autorisierung die Entwicklung hin zum digitalen Schlüssel mit zahlreichen Meilensteinen maßgeblich beeinflusst. So zum Beispiel mit dem ersten Türgriff mit integrierter NFC-Schnittstelle.

Mit Huf startet der Fernzugang
1989 hat Huf als erster Automobilzulieferer weltweit einen Infrarotschlüssel produziert. Der Mercedes SL (R129) war das erste Auto, das Autofahrer aus der Distanz per Knopfdruck öffnen und schließen konnten.

Passiver Zugang
Mit den Türgriffen von Huf können Autofahrer erstmals ohne aktive Schlüsselbetätigung ins Fahrzeug einsteigen. Automobilhersteller verkauften diese revolutionäre Technologie mit klangvollen Namen wie Keyless-Go (Mercedes) oder Comfort Access (BMW). Huf war der erste Automobilzulieferer, der die NFC-Technologie in den Türgriff einführte.

Digitaler Schlüssel
Als Spezialist für Fahrzeugzugang und -Autorisierung erkennt Huf frühzeitig den Trend zum digitalen Schlüssel. Bereits 2014 gründet Huf das Tochterunternehmen Huf Secure Mobile und bietet das digitale Schlüsselmanagement für Autovermieter und Car-Sharing-Anbieter an.

Huf entwickelt aktiv mit
Huf ist ein festes Mitglied in den branchenweiten Arbeitsgemeinschaften FiRa und Car Connectivity Consortium (CCC). Gemeinsam mit Vertretern der Automobilhersteller und -Zulieferer sowie Chip- und Smartphone-Herstellern arbeitet Huf an weltweiten Digital-Key-Standards.